Sichere Passwörter werden noch immer deutlich unterschätzt! 🔥
„Passwort„, „12345678„, oder das eigene Geburtsdatum als Passwort zu verwenden, ist nicht nur leichtsinnig, sondern grob fahrlässig!
Bei den meisten ist sogar nicht nur das Facebook-, Amazon-, oder Email-Konto betroffen, sondern auch so gut wie alle anderen Online-Konten! Denn sehr viele Menschen nutzen das selbe Passwort für viele verschiedene Konten. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die anderen Online-Konten missbraucht werden… 💣
Natürlich kann man sich nicht alle möglichen Zahlen- und Buchstabenkombinationen merken. Und dann auch noch für zig verschiedene Dienste. Da wäre es praktisch, wenn Du sichere Passwörter erstellen könntest, die Du Dir anschließend auch merken kannst, oder?
Eine sehr gute Möglichkeit, wie Du sichere Passwörter erstellen kannst, findest Du hier:
Wähle einen Satz, oder eine Redewendung
Um ein Passwort mit hoher Sicherheit zu erstellen, benötigst Du einen einfachen Satz, oder eine Redewendung. Wir verwenden in diesem Beispiel ein Zitat von Ina Seidel:
„Musik bringt Ordnung in das Geräusch der Welt.“
Nimm den ersten Buchstaben jedes Wortes und ersetze das „O“ von Ordnung durch die Ziffer „0“ (Null). Daraus ergibt sich folgendes Passwort: Mb0idGdW
Füge ein Sonderzeichen hinzu
Dies ist zwar ein schon relativ sicheres und starkes Passwort, aber Du kannst es durch Hinzufügen von Sonderzeichen noch wesentlich sicherer gestalten: #Mb0idGdW:
Kombiniere das Passwort mit einer Website
Nun kannst Du das neue Passwort auf verschiedenen Websites verwenden, indem Du dem Passwort der jeweiligen Website mit einer Eselsbrücke eine Erweiterung voranstellen (Präfix), oder anhängen (Suffix). Benutze dazu den ersten Buchstaben und die nächsten zwei Konsonanten des Namens der Website.
Um den Zufallsfaktor zu steigern, verwende abwechselnd Groß- und Kleinbuchstaben: Ist der erste Buchstabe des Namens der Website ein Vokal, beginne mit Großbuchstaben. Mit dieser „Vokal-Regel“ kannst Du die Sicherheit zusätzlich erhöhen, indem Du mit ihr nun auch noch entscheidest, ob Du die Eselsbrücke links oder rechts an das Passwort anfügst.
#Mb0idGdW:AmZ für Amazon
fCb#Mb0idGdW: für Facebook
#Mb0idGdW:YtB für YouTube
dRm#Mb0idGdW: für Drumbeat
Jetzt hast Du Dir ein sicheres Passwort erstellt, welches alle wichtigen Komponenten enthält:
Klein- und Großbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen
Du siehst, man kann auf einfache Art sichere Passwörter erstellen!
Aber denke bitte daran, ein Passwort nicht für viele verschiedene Dienste zu nutzen! Denn wenn Jemand Dein Facebook-Passwort knackt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis er auch versucht, sich mit diesem Passwort bei Deinem Mail-Anbieter anzumelden. Und wenn derjenige dann erstmal Zugang zu Deinen Emails hat, hat er fast freie Hand. Und das kann durchaus sehr gefährlich werden!
Diese Anleitung habe ich vom Mozilla-Support übernommen.
Ist Dein Passwort bei Angreifern bereits bekannt?
Du kannst ermitteln, ob Dein Passwort eventuell bereits auf irgendeiner Liste steht, die von Cyberkriminellen genutzt werden, um sogenannte Brutefoce-Attacken durchzuführen.
Ist Dein Passwort bereits bekannt, ändere es SOFORT bei allen Diensten!